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Steuerung von HURCO mit neuer Option „Surfacing“

Mit der „Solid Model Import“-Option von HURCO lassen sich 3D-Modelle, die als STEP-Datei vorliegen, direkt von HURCO-Maschinen importieren.

Steuerung von HURCO mit neuer Option „Surfacing“
Mit der Option „Surfacing“ lassen sich mit der HURCO-Steuerung auch Freiformflächen – also mehrfach gekrümmte Flächen – für die Bearbeitung direkt an der Maschine programmieren.

Zu dem derart übertragenen Volumenmodell kommt nun mit der neuen „Surfacing“-Option der Oberflächendatensatz hinzu. Damit lassen sich mit der HURCO-Steuerung auch Freiformflä-chen – also mehrfach gekrümmte Flächen – für die Bearbeitung an der Maschine programmie-ren. Das war so bisher nicht möglich.

HURCO sieht daher in Surfacing nichts weniger als einen Generationssprung in der Program-mentwicklung. Dass die neue Option ab jetzt die programmtechnische Interpretation mehrfach gekrümmter Oberflächen gestattet, ist umso wichtiger, als es immer mehr Bauteile gibt, die mit solchen Flächen konstruiert werden. Damit nehmen Aufgaben zu, die sich mit herkömmlichen Methoden nicht mehr kostendeckend abarbeiten ließen: Zwar konnten 3D-Oberflächen auch bisher schon in einzeln programmierten Schritten hergestellt werden, dies war aber zeitintensiv. Komplexere Freiformflächen erforderten stets den Einsatz eines CAM-Arbeitsplatzes. Mit der neuen Surfacing-Funktion ist dies mit der HURCO Steuerung jetzt ebenfalls direkt an der Ma-schine möglich.

Verbessertes Teile-Handling
Bei der Option Solid Model-Import können Volumenkörper im STEP-Format direkt in der Steue-rung eingelesen und zur Programmierung verwendet werden. Die Hinzuziehung externer Dienst-leister zur Erzeugung von 2D-Zeichnungen mit Bemaßung entfällt damit. Dies hilft allen, die häu-fig Änderungswünsche in der laufenden Produktion erhalten. Auch Lohnfertiger, die stark einzel-teilorientiert sind und ihre Daten in der Regel als Modell ohne Zeichnung mit Bemaßung erhalten, profitieren davon.

Die Funktion Surfacing ist ein neuer Bestandteil dieser Option. Hierbei handelt es sich um einen Oberflächendatensatz, der die 3D-Oberflächendaten des Solid-Modells übersetzt und einen Be-arbeitungsdatensatz erzeugt. Wer seine Aufträge nur noch als Solid-Modell erhält, kann sich einen CAD-CAM-Arbeitsplatz sparen. Oder eben auch bestehende CAD-CAM-Arbeitsplätze ausschließlich für die Programmierung hochkomplexer Bauteile nutzen. Weniger komplexe 3D-Bauteile oder 2D-Bauteile, die eine 3D-Oberfläche ausweisen, werden per Solid-Modell direkt an der Maschine eingelesen und programmiert.

Einfach zum fertigen Programm
HURCO ist derzeit der einzige Steuerungsanbieter, mit dem sich Freiformflächen so an der Ma-schine programmieren lassen. Zu diesem Alleinstellungsmerkmal kommt die kurze Einarbei-tungszeit hinzu: Wer bereits Solid Modell Import an einer HURCO nutzt, benötigt fünf Minuten. Wer die Maschinen kennt und das gesamte Feature zum ersten Mal nutzen will, benötigt einen halben Tag. Technisch wird dafür im aktuellen Softwarepaket nur eine Option freigeschaltet. Er-forderlich ist ein Freischaltcode, den HURCO auf Anforderung für die Maschine generiert und dem Anwender per E-Mail sendet. Dieser liest diesen Code ein und los geht‘s.

Sollte der Anwender eine ältere Softwareversion nutzen, kommt zu diesem Procedere eventuell ein Update hinzu. „In der Summe stellt Surfacing für uns einen logischen Entwicklungsschritt dar, mit dem wir den Kundenbedürfnissen auf der Spur bleiben“, unterstreicht Sebastian Herr, Leiter Anwendungstechnik bei HURCO. „Wir sorgen dafür, dass der Anwender per Werkstattpro-grammierung einfach zum fertigen Programm kommt.“

www.hurco.com
 

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